Rastrelli Cello Quartett

Cello im Quadrat!

Das „Rastrelli Cello Quartett“ besteht aus vier Violoncelli, und doch meint man, den besonderen Klang eines klassischen Streichquartetts zu hören. Ja mehr noch, ihr Spiel verwandelt das Cello in ein Streichinstrument, das keine musikalischen Grenzen zu kennen scheint.

Raffinierte Kompositionen

Rastrelli Cello Quartett, Foto: Alexei FedorovRastrelli Cello Quartett, Foto: Alexei Fedorov

So mancher Konzertbesucher mag es kaum glauben, aber kein einziges Stück in dem umfangreichen Repertoire der „Rastrellis“ wurde original für vier Celli geschrieben. All diese stimmigen Arrangements stammen von dem Quartett-Mitglied Sergio Drabkin. Seine raffinierten Kompositionen führen das Cello-Quartett auf ein bis dahin völlig unbekanntes musikalisches Gebiet.

Der erste Teil des Konzerts besteht meist aus rein klassischen Werken, arrangiert für vier Celli. Man meint, ein donnerndes Symphonie-Orchester zu hören, wenn „Eine Nacht auf dem kahlen Berge“ von Modest Mussorgsky gespielt wird, gefolgt von „Andante Cantabile“, einem zarten russischen Volkslied, das Peter Tschaikowsky für Streichquartett gesetzt hat. Womöglich kommen danach die „Zigeunerweisen“ von Pablo de Sarasate oder Drabkin’s „Paganissimo“, wo man sofort einen virtuosen Geiger vor sich zu sehen meint. Auch die typischen Cello-Werke werden nicht vergessen, beispielsweise „Der Schwan“ von Saint-Saëns oder „Après un rève“ von Gabriel Fauré.

Rastrelli Cello Quartett, Foto: Stephan HaegerRastrelli Cello Quartett, Foto: Stephan Haeger

Das einzige Kriterium für die „Rastrellis“ bei der Auswahl der Werke: sie spielen nur die Musik, die sie selbst lieben. Darunter findet sich auch Jazz, Klezmer, Tango – das alles ist im zweiten Teil zu hören. Hier wird die Kunst der Klangverwandlung, die das virtuose Cello-Spiel der „Rastrellis“ auszeichnet, zum wahren Abenteuer für die Zuhörer: man sieht und hört vier Celli auf der Bühne – und doch meint man, es wäre ein altes Klavier zu hören, auf dem gerade Ragtime gespielt wird, oder Saxophone des Glenn Miller-Orchesters oder Piazzolla’s Bandoneon….es dürfte wohl kein Konzert gegeben haben, in dem das Publikum nicht die unbändige Spielfreude des „Rastrelli Cello Quartett“ und das virtuose Cellospiel genossen hat.

Der Name des genialen italienischen Architekts Bartolomeo Francesco Rastrelli, der im 18. Jahrhundert die neue Hauptstadt Russlands erbauen sollte, steht Pate für Rastrelli Cello Quartett, das sich seiner Heimatstadt St.Petersburg sehr verbunden fühlt.

Festivals

Rastrelli Cello Quartett, Foto: Alexei FedorovRastrelli Cello Quartett, Foto: Alexei Fedorov

Das Rastrelli Cello Quartett hat bei mehreren Festivals teilgenommen, unter anderem beim Beethoven Festival in Bonn, dem Cello Festival in Beauvais (Frankreich), dem Rheingau Musik Festival, dem Oberstdorfer Musiksommer, dem Meadowlark Music Festival in Lincoln/Nebraska (USA), dem Europäischen Music Festival in Sofia (Bulgarien), dem Festival Boswiler Sommer (Schweiz), dem Ohrid Summer Music Festival (Mazedonien), dem Linköping Music Festival (Sweden), dem Schleswig Holstein Musik Festival, dem Rio International Cello Encounter (Rio de Janeiro, Brasilien), dem Sonoro Festival in Bucharest (Romanien).

Das Rastrelli Cello Quartett hat bereits sechs CD’s eingespielt, die sehr unterschiedliche Musikrichtungen präsentieren und einen ausführlichen Überblick über das Repertoire des Quartetts geben. Die CD „Vol. 3 – Cello in Classic“ wurde in Russland für den „Record 2008“ nominiert und hat den 2. Platz hinter «Pavarotti Forever» Luciano Pavarotti (Universal Music) und vor «Classics: The Best Of» – Sara Brightman (EMI/ SBA Gala Records) zugesprochen bekommen.

Programme

Veranstalter können unter folgenden Programmen wählen:

  • The Best of
  • Russian Fireworks
  • James Bond
  • Old and New World
  • Tonight, Tonight
  • Kinderkonzert „Schneewittchen und das gestiefelte Rotkäppchen“
  • Gerne senden wir Ihnen die Titelfolgen der unterschiedlichen Programme per E-Mail zu.

    Video

    Rastrelli Cello Quartet - The Beatles - Because

    Take Five

    Peter Tchaikovsky Andante Cantabile

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